Freitag, 3. April 2015

Nach dem Motto, was man so garnicht braucht


Kaum in die neue Wohnung eingezogen, alles halbwegs in Ordnung gebracht und "bastitauglich" schon der nächste Schock...mittlerweile zwei Wochen her. Ich war kurz am Balkon um Blumenerde rauszubringen und ein bisschen aufzuräumen, Sebastian spielt zum Teil zwischen Tür und Angel wie schon zigmale vorher in der alten Wohnung. Plötzlich drückt er die Balkontüre zu, hält sich am Griff und  versperrt somit die Türe, ich draußen, er drinnen...nach kurzem Zureden war klar, dass er es nicht schafft sie wieder zu öffnen. Er kann nur normale Türschnallen öffnen, also nach unten drücken...in dem Fall nicht sehr hilfreich:-( in steigender Panik, such ich am Handy, den nächstbesten Schlüsseldienst, ruf an, mit dem Hinweis, dass es sehr dringend ist und kurzer Erklärung! 15 Minuten später war auch schon jemand da, da die Türe versperrt war (weil die kann er sonst ja öffnen) musste alles aufgeschnitten und auch ein neues Schloß eingebaut werden. Die Kosten dafür waren Euro 550,00. Am darauffolgenden Montag sollte ein neuer Beschlag montiert werden, der war ebenfalls zerschnitten worden! Daraufhin passierte mal nichts, die Telefonnummer auf der Rechnung gehörte einer anderen Schlosserei, die von nichts wusste und die Firma als Betrüger beschimpfte! Nach Anzeige bei der Polizei, ich hatte Panik wegen dem Schloss, dass ja von der Firma eingebaut wurde, erkundigte ich mich über den Kosumentenschutz nach einer seriösen Firma...die Kosten für die Wiederherstellung der Türe (Beschlag, ursprüngliches Schloß, damit der Zentralschlüssel wieder passt und Blechunterlegung weil auch die Türe abgeschnitten wurde) weitere Euro 750,00 mit dem Hinweis, dass diese "Arbeit" auch bei der Innung angezeigt werden sollte...nach einem mit einigen Kosten verbundenem Umzug und gerade vorher gebuchten Therapie (Ototraining) in Hamburg eine riesige finanzielle Belastung für uns:-(  im Nachhinein wäre es besser gewesen die Feuerwehr zu rufen und lieber die Balkontür zu opfern....nochmal passiert uns sowas ja hoffentlich nicht! Sebastian hat zum Glück alles schadlos überstanden...er hat seelenruhig gespielt und sich dann in der Küche bedient...die Ruhe selbst, während seine Mama durchdreht ;-)